Geräteanbindung über native Schnittstellen mit lisa.lims
Nicht jedes Laborgerät verfügt über eine eigene Schnittstellensoftware. Das Softwaremodul NaSI (Native Subsystem Integration) bindet Analysegeräte darum über native Hardwareschnittstellen, wie den COM-Port oder Netzwerkanschluss an lisa.lims an. Auf diese Weise lassen sich beliebig viele verschiedene Messgeräte, etwa Waagen oder Titratoren, mit dem LIMS verbinden.
Zusätzlich kann NaSI einen bidirektionalen Kommunikationskanal zwischen lisa.lims und den angeschlossenen Messgeräten etablieren. Über den reinen Datentransfer hinaus ermöglicht dies die Übermittlung von Steuerbefehlen. Wichtige Laborprozesse können so direkt aus dem LIMS heraus eingeleitet und überwacht werden.
Die Arbeit des Anwenders wird deutlich erleichtert, etwa durch die Ergebnis-Visualisierung oder die flexible Unterstützung verschiedenster Workflows.
NaSI – die Vorteile auf einen Blick
Direkte Berechnung und Interpretation von Messwerten
Je schneller Messresultate vorliegen, desto effizienter kann das Labor arbeiten. Mittels NaSI ist es möglich, empfangene Messdaten den einzelnen Proben, Messreihen und Parametern zuzuordnen und sie direkt zu interpretieren. Das gilt auch für Messgeräte, die Spektren von hunderten Einzelwerten pro Probe erheben. Hier übernimmt NaSI die komplexen Ergebnisberechnungen direkt aus den empfangenen Messdaten heraus. Durch den Ausschluss manueller Zwischenschritte sind die Messergebnisse schneller verfügbar. Gleichzeitig entfallen potenzielle Fehlerquellen, wodurch die Datenqualität steigt.
Sicher offline arbeiten
Im Rahmen der Geräteanbindung werden große Datenmengen übertragen. Darum muss das System vor Datenverlusten geschützt werden. Bevor NaSI Daten an lisa.lims sendet, prüft es die Erreichbarkeit der Datenbank. Sollte diese offline sein, werden die Daten in einem lokalen Puffer zwischengespeichert, bis die Verbindung zur Datenbank wiederhergestellt wurde. Messwerte und Rohdaten werden also nur übertragen, wenn sichergestellt ist, dass sie auch empfangen werden. Zusätzlich werden die aktuell bearbeiteten Probenlisten gepuffert. Sollte der lokale Computer ausfallen, werden sie beim nächsten Systemstart wiederhergestellt und können weiterbearbeitet werden.